Soziales Handeln
Menschen in unserer Stadt, die es nicht so einfach haben – aus welchen persönlichen Gründen auch immer, brauchen besondere Unterstützung. Ich möchte den sozialen Fortschritt in Harsewinkel begleiten, da ich der festen Überzeugung bin, dass dies dem Zusammenhalt unserer Gesellschaft dient und Toleranz, Miteinander und Offenheit fördert.
Das ist mir wichtig:
- Bedarfs- und Qualitätskontrolle bei sozialen Dienstleistungen
- Bürokratieabbau für sozialschwache Familien bei Antragsstellung für mehr Bildung und Teilhabe
- Förderung von Mietwohnungsbau
- Regelmäßige strenge Kontrollen nach dem WohnraumAufsichtsG
- Aufnahme einer Wohnraumschutzsatzung in das Ortsrecht
Qualitäts- und Bedarfskontrolle in Flüchtlingsberatung und Gemeinwesenarbeit
Für Beratungen und Angebote im Bereich Flüchtlingsberatung, Gemeinwesenarbeit und Integration geben wir in dieser Stadt viel Geld aus. Mir ist es wichtig, dass hier die Bedarfe regelmäßig überprüft und die Qualität auch kontrolliert wird.
Mehr Bildung und Teilhabe für benachteiligte Kinder
Damit Kinder von sozial schwachen Familien auch tatsächlich in den Genuss des Bildungs- und Teilhabepaketes kommen, möchte ich hier durch die Einführung eines Kartensystems nach dem Vorbild der Stadt Hamm den Zugang für die Familien erleichtern und bürokratische Hindernisse bei der Antragstellung abbauen.
Mehr bezahlbarer Wohnraum
Im Bereich sozialer Wohnraum haben wir dringenden Handlungsbedarf. In den vergangenen Jahren ist der Bestand an Sozialwohnungen in unserer Stadt dramatisch zurückgegangen. Gleichzeitig ist die Nachfrage gestiegen, ohne dass es eine nennenswerte Bautätigkeit für bezahlbaren Wohnraum gibt. Der beständige Zuzug von Werkvertragsarbeitern hat die Situation noch verschärft.
Wir müssen diese Entwicklungen gut im Auge behalten. Nachverdichtungen in ohnehin schwierigeren Wohnlagen, wie etwa auf dem Rövekamp, stehe ich deshalb kritisch gegenüber. Vielmehr muss es unser Ziel sein, die durch Bausünden und Konzentration entstandene soziale Brennpunkte in Wohnlagen zu entschärfen und dafür zu sorgen, dass bezahlbarer Wohnraum in guter Mischung auch in allen neuen Baugebieten entstehen kann. Die Stadt muss hier ihre planungsrechtlichen Instrumente nutzen und vielleicht auch selber viel stärker als Akteur auftreten als bisher. Die Diskussion um eine eigene städtische Wohnbaugesellschaft möchte ich insoweit gerne anstoßen.
Kontrolle von Problemimmobilien
Gleichzeitig ist es mir wichtig, dass wir mit allen uns als Kommune ordnungsrechtlich zur Verfügung stehenden Mitteln, Wohnraum im Bereich der gewerblichen Werkvertragsarbeiterunterbringung penetrant regelmäßig kontrollieren um „schwarzen Vermieterschafen“ ihr Geschäft in dieser Stadt zu erschweren. Ziel muss es sein, Missstände, die durch Verwahrlosung oder durch Überbelegung entstehen, zu beseitigen und Problemimmobilien wieder besser in den Griff zu bekommen.
Wohnraumschutzsatzung gegen Zweckentfremdung von Wohnraum
Mit einer eigenen Wohnraumschutzsatzung würde ich gerne zukünftig versuchen zu verhindern, dass u.a. Einfamilienhäuser zur wohnheimähnlichen Unterbringung genutzt werden und Wohnungen für gewerbliche Zimmervermietungen zweckentfremdet werden.