Demokratie lebt von der Möglichkeit, eine Wahl zu haben. Ich möchte den Bürgerinnen und Bürgern dieser Stadt endlich wieder programmatisch, politisch und auch persönlich eine Alternative zur aktuellen Besetzung im Rathaus bieten. Meine Kandidatur ist keine Kampfansage an die Amtsinhaberin, sondern ein Angebot an die Wählerinnen und Wähler.
Mehr Bürgernähe und Vertrauen
Ich stehe für eine andere Art von Politik, für eine andere Art von Verwaltungsführung und für ein anderes Verständnis von Bürgernähe. Menschen muss man mitnehmen, Dinge muss man erklären (können) und manchmal bedarf es auch etwas mutigerer, selbstbewussterer Entscheidungen.
Grundsätzlich bin ich der Auffassung, dass man mit Wertschätzung, Vertrauen und Vereinbarungen – gemeinsam statt gegeneinander – immer mehr erreichen kann. Bei offensichtlichen Missständen bedarf es jedoch zur Erhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung auch der Kontrolle und eines konsequenten Verwaltungshandelns. Es gilt hier für jeden Einzelfall das richtige Maß zu finden, zwischen „Gut und Böse“ zu unterscheiden und, wenn nötig, Ermessenspielräume in Gesetzen auszunutzen – in beide Richtungen! Ich will eine Bürgermeisterin im besten Wortsinn sein und keine Verwaltungsmeisterin.
Aus der (Corona-) Krise lernen
Die Corona-Krise hat uns gezeigt, dass Digitalisierung ein „Jetzt-Thema“ ist. Es kann nicht sein, dass Kinder aus armen Haushalten beim Online-Unterricht und eLearning auf der Strecke bleiben, weil keine mobilen Endgeräte zu Hause vorhanden sind und auch die Schulen nicht entsprechend ausgestattet sind. Wir haben auch gelernt, eine gute ärztliche Versorgung vor Ort wertzuschätzen und, dass Kinderbetreuung systemrelevant ist. Viele Familien und Alleinerziehende gehen derzeit „am Stock“ und nicht nur die Stadtkasse ist leer, sondern auch zahlreiche unserer Bürgerinnen und Bürger haben finanzielle Sorgen. Firmen-und Geschäftsinhaber bangen um ihre Existenz.
Umso wichtiger ist es, dass wir im Rathaus in den nächsten fünf Jahren die richtigen, verantwortungsbewussten Entscheidungen treffen. Haushaltsdisziplin wird unerlässlich sein, es ist nicht die Zeit für Wahlgeschenke und Wolkenkuckucksheime. Aber sparen an falscher Stelle und Steuererhöhungen schaffen auch kein Wirtschaftswachstum! Ich bin sicher, dass wir als grundsätzlich wirtschaftsstarke Kommune diese Krise meistern können. Unseren Vereinen und Ehrenamtlern vor Ort kommt hier besondere Bedeutung zu – sie müssen uneingeschränkt gestärkt werden, denn sie fördern Zusammenhalt und Gemeinsinn, sind der Kitt unserer Gesellschaft.
Lassen Sie uns gemeinsam #mehrmöglichmachen !