Mobilität
Wir leben in einem Zeitalter, in dem Menschen vermehrt Zugang zu Menschen, Orten, Gütern und Dienstleistungen benötigen, um eigene Bedürfnisse zu befriedigen. Die Möglichkeit, diese von ihnen gewünschten Ziele erreichen zu können, wird durch den Begriff „Mobilität“ beschrieben. Diese Mobilität verursacht Verkehr. Es gilt durch den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur die höhere Verkehrsnachfrage zu kompensieren.
Das ist mir wichtig:
- Keine Sperrung der Innenstadt für den Autoverkehr
- Mehr zentrumsnahe Parkplätze
- Weiterer Ausbau des Radwegenetzes
- Friedliche Co-Existenz aller Verkehrsteilnehmer
- Bezahlbarer ÖPNV mit attraktiver Taktung – auch für die Außenbereiche
Autofreie Innenstadt? Funktioniert leider nicht!
Der Traum von einer autofreien Innenstadt ist in einer Stadt unserer Größenordnung nicht realistisch. Die Menschen in Harsewinkel sind es gewohnt, mit dem Auto bis vor das Geschäft zu fahren und das soll auch weitestgehend so bleiben. Alles andere würde nämlich das AUS! für unseren örtlichen Einzelhandel bedeuten! Von mir gibt es insoweit ein ganz klares Bekenntnis zu mehr Parkplätzen und auch einer grundsätzlich autofreundlichen Innenstadt.
Ausbau von Rad- und Fußwegen
Das soll aber nicht bedeuten, dass wir die Stadt nicht noch weiter fahrrad- und fußgängerfreundlich gestalten sollen. Im Gegenteil – ich wünsche mir eine friedliche Co-Existenz bei der sich alle Verkehrsteilnehmer sicher im Straßenverkehr bewegen können.
Mobilität neu denken
Die zunehmende Belastung unserer Hauptverkehrsstraßen ist nicht zu leugnen. Verbessert werden kann die Situation nur durch Stärkung der Alternativen zum Auto durch die Nutzung von ÖPNV und Fahrrad.
Bezahlbarer ÖPNV in guter Taktung
ÖPNV muss attraktiv getaktet und bezahlbar sein. Ob der relativ starre Schienenpersonennahverkehr hier zukünftig den gewünschten Erfolg bringt, bleibt abzuwarten. Den Außenbereichen bringt dies keinen Gewinn. Aus meiner Sicht hätte man hier sinnvoller investieren können. Die Sache ist jedoch entschieden, die Bahn kommt. Ob ich persönlich das gut oder schlecht finde, kann dahinstehen. Der Prozess muss jetzt weiter begleitet, die geplanten Mobilstationen attraktiv gestaltet werden. Wenn wir die Anwohner schon mit Zugverkehr belasten, dann bitte auch mit vollen Zügen!