Umwelt- und Klimaschutz

Als Mutter von vier Kindern liegt mir der Umwelt- und Naturschutz natürlich besonders am Herzen, denn der Klimawandel ist keine fakenews, sondern bittere Realität. Deshalb setze ich auf eine nachhaltige Entwicklung unserer Stadt mit einer sinnvollen Mischung aus Wohnen, Freizeit, Gewerbe und Natur.

Das ist mir wichtig:

  • Harsewinkel soll bis spätestens 2050 klimaneutral werden
  • Erneuerbare Energien sollen mensch-und umweltverträglich ausgebaut werden
  • Unsere Stadtwerke stellen unseren Bürgerinnen und Bürgern günstige Energie von hier zur Verfügung
  • Ich traue unseren Bürgern zu, eigenverantwortlich am eigenen CO2-Abdruck zu arbeiten
  • Unsere Wasserwirtschaft muss neu gedacht werden um, unsere Trinkwasserversorgung langfristig zu sichern
  • Hand-in-Hand, gemeinsam mit der Landwirtschaft für mehr Umwelt- und Naturschutz

Klimaneutrales Harsewinkel

Wir  haben in Rat und Verwaltung in den letzten Jahren gute Konzepte zum Klimaschutz beschlossen – so wurde gerade u.a. ein neues Klimaschutzkonzept verabschiedet und die „Klimaampel“ eingeführt. Harsewinkel soll bis spätestens 2050 klimaneutral werden. Jetzt müssen wir das Ganze mit Leben füllen.

Erneuerbare Energien

Als Kommune sehe ich uns in der Verantwortung, eine vernünftige Energiewirtschaft zu betreiben. Wenn Windkraft, dann nur mit angemessenen Abstandsflächen nach sogfältiger Einzelfallabwägung. Ich setze mehr auf Solar- und Bioenergie. Auch die Geothermie bietet hier interessante Möglichkeiten, findet aber häufig noch zu wenig Beachtung.
Sofern es wirtschaftlich darstellbar ist, befürworte ich persönlich eine Anteilsaufstockung bei den Stadtwerken Versmold, um hier entsprechenden Einfluss nehmen und den Bürgerinnen und Bürgern günstige Energie von hier anbieten zu können.

Eigenverantwortlichkeit statt Bevormundung

Beim Klima- und Umweltschutz setze ich zudem auf die Eigenverantwortlichkeit der Bürgerinnen und Bürger. Ich bin frei von ideologischem Denken und will meine Mitmenschen nicht bevormunden oder ihnen gar vorschreiben, wie sie zu bauen haben oder zur Arbeit kommen. Ich setzte auf Information, Aufklärung und Freiwilligkeit und will unsere Einwohner aktiv unterstützen, einen eigenen Weg zu finden, den persönlichen CO2-Abdruck durch unterschiedlichste Maßnahmen beständig zu verbessern und Ressourcen zu sparen.

Trinkwasser schützen

Wichtig ist mir in diesem Zusammenhang auch unsere Wasserwirtschaft. Nur 3% des Wassers auf unserer Erde sind Süßwasser – davon ist weniger als 1% Trinkwasser. Unser Wasser ist deshalb ein kostbares Gut, das es zu schützen gilt. Die trockenen Sommer der letzten Jahre erfordern aus meiner Sicht eine Neubewertung der örtlichen Situation. Ist es noch richtig, dass wir unsere Felder durch ein weitverzweigtes Netz von Entwässerungsgräben trocken legen ? Wie können wir den Grundwasserspiegel auf gutem Niveau halten ? Die Qualität unseres Trinkwassers muss hoch bleiben, die Wasserkooperation mit unseren Landwirten ist ggf. zu optimieren.

Dialog mit der Landwirtschaft suchen

Landwirtschaft gehört zur DNA unserer Mähdrescherstadt. Wir sind unseren Landwirten gegenüber zur Wertschätzung verpflichtet, denn sie sorgen dafür, dass wir Tag täglich etwas auf dem Teller haben. Gegen pauschale und populistische Kritik an konventionellen Landwirten verwehre ich mich. Ich sehe sie vielmehr als Gefangene eines Systems, das durch jahrzehntelange politische Fehlentwicklungen entstanden ist. Bei allen die Landwirte betreffenden Umweltthemen möchte ich deshalb mit ihnen auf Augenhöhe kommunizieren um hier gemeinsam vor Ort zu guten Lösungen zu kommen.